BEHANDLUNG VON FEHLSICHTIGKEITEN

Besser Sehen ohne Brille

Viele Menschen träumen von einer Unabhängigkeit von Brillen oder Kontaktlinsen. Es gibt inzwischen eine Vielzahl von Möglichkeiten, die die verschiedenen Fehlsichtigkeiten qualitativ hervorragend, zuverlässig und mit sehr hoher Sicherheit korrigieren. Allerdings muss die passende Therapie genau und individuell bestimmt werden. Bitte sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne!

LASIk, LASEK/PRK

Hornhaut­behandlung

Bei der LASIK wird zunächst mit der Femtosekundenlaser eine ca. 0,1 - 0,15 mm dicke Lamelle der Hornhaut teilweise abgetrennt und wie ein Deckel umgeklappt. Anschließend wird mittels des Excimer-Lasers das Innere der Hornhaut abgeschliffen, um die Fehlsichtigkeit auszugleichen. Danach wird die Hornhautlamelle wieder zurückgeklappt. Sie adaptiert sich von selbst. Anwendungsbereich Myopiekorrektur bis –8 dpt, Astigmatismuskorrektur bis 5 dpt.

LASEK/PRK: Zunächst wird die oberste Schicht der Hornhaut mittels Laser entfernt. Anschließend wird mit dem Excimer-Laser das Zentrum der Hornhaut abgeschliffen, um die Fehlsichtigkeit auszugleichen. Das Epithel bildet sich unter einer Kontaktlinse in wenigen Tagen neu und schließt die oberflächliche Wunde.

PRK, LASEK und trans-PRK sind im Wesentlichen gleichzusetzen.

Anwendungsbereich Myopiekorrektur bis –6 dpt und Astigmatismuskorrektur bis 5 dpt.

Bei höheren Fehlsichtigkeiten

PHAKE INTRA­OKULAR­LINSEN - IPCL

Bei höheren Fehlsichtigkeiten (Myopie, Hyperopie und Astigmatismus) oder wenn die Vorrausetzungen zur LASIK/LASEK nicht gegeben sind, kommt eine zusätzlich zur eigenen Linse „phake“ implantierte Hinterkammerlinse (ICL) in Frage.

Beim Einsatz phaker IOL wird das Auge am Rand der Hornhaut eröffnet und es wird eine zusätzliche Linse (phake IOL) in das Auge eingesetzt, vergleichbar einer Kontaktlinse. Diese Zusatzlinse sitzt hinter der Iris, im Sulcus ciliaris.

Anwendungsbereich Myopie ab -1 dpt und Hyperopie ab +1 dpt, sowie Astigmatismus.

Die Implantation von phaken IOLs kann auch zur Presbyopiekorrektur erfolgen. Dies bietet die Möglichkeit, insbesondere hoch myopen Patienten oder sogar hyperopen Patienten bis zu einer tatsächlichen grauen Star-Operation zur Brillenlosigkeit zu verhelfen.

Bei höheren Fehlsichtigkeiten

REFRAKTIVER LINSENTAUSCH

Bei sehr hohen Fehlsichtigkeiten oder bei zusätzlicher Alterssichtigkeit (Presbyopie) kann der Tausch der eigenen kristallinen Linse gegen eine Kunstlinse die sinnvollste Methode der Korrektur darstellen (refraktiver Linsentausch).

Diese Operation erfolgt genauso wie die Operation des grauen Stars.

Der nächste Schritt ist die Terminvereinbarung zur Voruntersuchung bei Wunsch nach Brillenlosigkeit. Hierbei können wir entscheiden, ob und welcher Eingriff bei Ihren Augen geeignet ist und welche Methode zu Ihren Wünschen am besten passt.